Sunday 21 November 2010

A very african experience

Hallo zusammen.

Vor ein paar Wochenenden hatte ich das große Glück einmal etwas ganz einmaliges mitzuerleben. Ich habe zwar viel nicht verstanden, weil ich der Sprache Xhosa nicht mächtig bin, aber es war dennoch eine sehr beeindruckende Erfahrung für mich.
Patricias Arbeitskollegin lebt in Nyanga und dort war eine Art Gedenkfeier mit öffentlichen Vorträgen usw. um der Freiheitskämpfer und Opfer von 1986 zu gedenken. Ein wohl sehr wichtiges Jahr für diese spezielle Community in Nyanga. Geladen waren diverse Gäste, wie Anwälte, die der Community damals geholfen haben, Vertreter der verschiedenen Religionen, Parlamentsmitglieder des ANC und sogar ein waschechter König aus der Provinz Eastern Cape.


Es wurden sehr viele Vorträge gehalten, gesungen, getanzt und am Ende des offiziellen Programms wurde die ganze Halle, alle Anwesenden verköstigt. Die zuständigen Damen haben den ganzen Vor- und Nachmittag mit Kochen verbracht um soviel Essen zu fabrizieren. Hut ab Ladies! Es war alles sehr beeindruckend, auch wenn ich wie gesagt nicht sehr viel von den Reden mitbekommen habe, da sie alle in Xhosa gehalten wurden. Dafür habe ich die zugegebenermaßen ohrenbetäubend laute Musik der Community sehr genossen. Da steckt einfach Energie drin. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber das mit der Musik haben die hier einfach drauf. Ich hab euch ein kleines Video gedreht. Leider ist es noch zu gross um es online zu stellen, aber ich bin dran es kleiner zu bekommen. Bis dahin halt erstmal nur Fotos:


Wir haben uns noch ein wenig im township umgesehen, wo wir wirklich die einzigen Weißen weit und breit waren. Das hat natürlich für einiges an Aufmerksamkeit gesorgt, aber ich habe gehört, dass die Leute hier schon wissen, dass wir Ausländer sind, denn weißt Südafrikaner gehen für gewöhnlich nie ins township und spazieren zwischen den shacks (Wellblechhütten) rum.

Auf diesen Bild ist ganz viel zu entdecken

 

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